Das hört sich doch gut an
Drei Wochen lang habe ich mich mit Asperger beschäftigt und mir alles was in meinem Leben nicht so gelaufen ist, nochmal angesehen und versucht neu zu bewerten. Das hat mir nichts gebracht. Es kann sein, es kann nicht sein, es kann auch was anderes sein, es ist egal. Es gibt wichtigeres in meinem Leben als die Vergangenheit.
Ich habe meine Ordnung wieder gefunden, das ist wichtig. Heute vormittag waren wir einkaufen und ich habe festgestellt, dass ich seit langem wieder nur in dem Moment lebe, in dem ich gerade bin.
Liebe Grüße
Regine
Leben, einsam und frei wie ein Baum, brüderlich und gemeinsam wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht
(N.H.)
Das hört sich doch gut an
Seit ich den Tod kenne, lerne ich ohne Angst zu leben.
Den Gedanken an einer Angststörung zu leiden kann ich nur sehr schwer zulassen. Am Ende bin ich dann doch noch auf den Zug „höchstwahrscheinlich leichter Autismus“ aufgesprungen und habe mich da ganz schön reingesteigert. Nun bin ich wieder zurück in der Realität und die heißt immer noch generalisierte Angststörung.
Um auch für mich selbst mit diesem Thema abschließen zu können, kann ich sicher sagen, bei mir ist es definitiv nicht "Nicht nur Angst und Panik", es ist Angst und Panik. Es sind meine Ängste, die mich oft in die falsche Richtung laufen lassen. Es war nicht das erste mal, dass ich nach einer bislang unentdeckten Erkrankung als Ursache gesucht habe, aber ich hoffe, das war nun endgültig das letzte mal.
Liebe Grüße
Regine
Leben, einsam und frei wie ein Baum, brüderlich und gemeinsam wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht
(N.H.)
Es ist doch nicht schlimm, anfällig für Depressionen und Ängste zu sein , wenn man in ganz früher Kindheit keine sichere Bindung erfahren hat.![]()
Seit ich den Tod kenne, lerne ich ohne Angst zu leben.
Nein das ist ganz sicher nicht schlimm, das ist nur allzu verständlich!
Wobei Angst zu haben in meiner Kindheit auch nicht erlaubt war. Meine Familie hat mich ganz schön zugerichtet und mir am Ende auch noch die Schuld dafür angelastet. Sie hätten mich lieber für verrückt erklären lassen, als sich selbst ihr eigenes Fehlverhalten einzugestehen.
Trotz besserem Wissens, ich bin immer noch auf der Suche nach Störungen bei mir, dass sie vielleicht doch Recht hatten, mich so zurichten durften, und ich nicht ganz richtig war.
Ich wehre mich gegen meine Ängste, so wie ich das schon als Kind gemacht habe. Aus Angst vor den Folgen. Manchmal schaffe ich es nicht, dann borden sie über, aber ich krieg mich immer wieder ein.
Vielleicht schaffe ich es einmal, meine Ängste zuzulassen, ich denke ich bin so langsam auf dem Weg dahin.
Liebe Grüße
Regine
Leben, einsam und frei wie ein Baum, brüderlich und gemeinsam wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht
(N.H.)